Öffentliche Verkehrsmittel: mit der Bahn nach Roßleithen oder Windischgarsten (IC-Halt), Taxi (07562/5339 od. 5330) nach Rettenbach mit dem
Auto: A9 nach Windischgarsten bzw. Rettenbach, zweites Auto (in Klaus) vorteilhaft
Gipfel / Berg
Hoher Nock, 1963m; Hochsengs, 1838m;
Ausrüstung
Wanderausrüstung mit festen Bergschuhen, Wasser und Verpflegung für zwei Tage, im Frühsommer evtl. Steigeisen
Aufstieg:
Von Rettenbach (583m) führt eine Forststraße durch das Rettenbachtal bis kurz vor das Jagdhaus Rettenbach (610m). Nun links abzweigen und auf dem Weg Nr.463 (Budergrabensteig) über zahlreiche Serpentinen durch den Wald bergan. Nach ca. 2,5 Stunden wird der Merkenstein-Brunnen (1520m) erreicht. Dies ist die letzte Möglichkeit Wasser aufzufüllen! Nach weiteren 45 Minuten wird die Rettenbachhöhe (1779m) erreicht. Von dort sind es nochmals 45 Minuten bis zum höchsten Punkt des Sengsengebirges, dem Hohen Nock (1963m).
Überschreitung: Vom Hohen Nock steigt man auf dem Weg Nr.461 über Grasrücken bis zur Gabelung von Weg Nr.461 und Weg Nr.469 (ca. 1850m), die man nach ca. 45 Minuten erreicht, ab. Von dort geht es in weiteren 45 Minuten auf Weg Nr.469 (Höhenweg Sengsengebirge) in SW-licher Richtung wesentlich steiler durch Latschen zum Rohrauer Sattel (ca. 1550m) hinunter. Anschließend führt der Weg sehr steil und anstrengend über Geröllfelder in 1 Stunde westwärts auf den Rohrauer Größtenberg (1810m). Von dort geht es durch Latschenfelder abermals auf ca. 1550m hinunter. Nach ca. 2 Stunden erreicht man über einen stellenweise etwas ausgesetzten Pfad den Gamskogel (1710m). Von dort sind es nochmals 30 Minuten zum Uwe Anderle Biwak (1583m).
Vom Uwe Anderle Biwak steigt der Steig stellenweise versichert (A) und etwas ausgesetzt zum Hochsengs (1838m) an, der nach ca. 45 Minuten erreicht ist. Vom Hochsengs fällt der Weg durch Latschen auf 1550m ab, um dann zum Schillereck (1748m) anzusteigen, welches nach weiteren 75 Minuten erreicht wird. Vom Schillereck steigt man in ca. 30 Minuten zur Abzweigung von Weg Nr.460 (ca. 1450m) ab. Man wählt den rechten Weg, der in Kürze auf eine Forststraße führt. Diese folgt man wenige Minuten bis zum Schild „Nationalpark Kalkalpen“ (ca. 1400m). Nun hat man die Möglichkeit, in ca. 45 Minuten noch zum Spering (1605m) links auf Weg Nr.465 aufzusteigen oder gleich rechts ins Tal zu gehen, was ca. 1,5 Stunden Gehzeit einspart. Abstieg vom Spering: Vom Gipfel geht man auf Weg Nr.65 in ca. 45 Minuten bis zur Forststraße zurück. Diese überquert man und steigt durch den Wald zur Haiden Alm (ca. 1350m, unbewirtschaftet) in ca. 15 Minuten ab. Von der Haiden Alm sind es noch ungefähr 1,5 Stunden auf schattigem Weg zum Klauser See. Am rechten Seeufer erreicht man über Weg Nr.409 (zuerst Schotter-, dann Asphaltstraße) in 30 Minuten die Staumauer des Sees, welche überquert wird. Von dort sind es noch ca. 15 Minuten bis zum Bahnhof Klaus (466m).
Stützpunkt
Uwe Anderle Biwak (Hochsengsbiwak), 1583m, (OeAV Molln); frei zugänglich, gut eingerichtet (elektrisches Licht, Gaskocher usw.), 6 bis 10 Schlafplätze, Nutzwasser zum Abkochen meist vorhanden (von Niederschlagsmenge abhängig)
Beste Jahreszeit:
Juni bis September; Anforderungen:
sehr anstrengende, zweitägige, ca. 30km lange Bergtour, die Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und Ausdauer erfordert. Informationen
Nationalpark OÖ Kalkalpen GesmbH, Nationalpark Allee 1, 4591 Molln, Tel.: 07584/3651, E-Mail: marketing@kalkalpen.at
Oesterreichischer Alpenverein Sektion Molln, Piesslingerstrasse 23, A- 4591 Molln, Tel.: 07582/82094, E-Mail: molln@sektion.alpenverein.at Quellennachweis
Mattes, W.: Beschreibung – Nationalpark Kalkalpen, in http://www.ubavie.gv.at/umweltsituation/nationalparke/gebiete/kalk/intro.htm (3. Juni 2002)
Auferbauer, G./Auferbauer, L.: Über das Sengsengebirge, in Mitteilungen des Oesterreichischen Alpenvereins, 57. Jg. (2002), Nr. 3, S. 54 f.